Elisabeth W.

Bestattungsvorsorge – finanzielle Stolperfallen

Elisabeth W. machte sich Gedanken über ihre eigene Bestattung – vor allem darüber, ob genügend Geld dafür da sein würde. Darum war sie auch schon bei ihrem Bestatter gewesen und hatte alles abgesprochen–und durchgerechnet: Einen schönen Eichensarg hatte sie sich ausgesucht, Blumengestecke, einen Gasthof für das anschließende Kaffeetrinken. Es tat ihr gut, im Vorfeld darüber zu sprechen: Kinder hatte sie keine. Ca. 5000 Euro würde alles kosten. Sie war beruhigt–sie hatte gespart. Ihr Bestatter wies sie mehrfach darauf hin, ihre Pläne mittels einer Bestattungsvorsorge festzulegen. Bei einer Treuhand Absicherung, erklärte er ihr, wäre das Geld sofort sicher hinterlegt: Mit Bankbürgschaft und Zinsgarantie. Doch Elisabeth W. winkte ab. „Ach nein“, sagte sie, „das nimmt dann schon mein Neffe in die Hand. Ich habe das Geld ja gespart, so hat er damit keine Last.“ Ja, das stimmte wohl. Aber leider hatte die reizende alte Dame ihren Neffen nicht richtig eingeschätzt. Als er sich beim Bestattungshaus meldete und der Bestatter ihm die Wünsche seiner Tante vorlas, meinte er nur barsch: „Quatsch. Das wird alles zu teuer. Wir machen eine Einäscherung“. Mit Bauchschmerzen dachte der Bestatter an die nette Dame zurück, an ihr vertrauensvolles Lächeln, als sie sagte: „Mein Neffe sorgt schon dafür“. Er wies den Neffen sogar noch darauf hin, dass das Geld für die Beerdigung ja vorhanden sei. Aber der zog es vor, diesen doch stattlichen Betrag selbst einzustreichen. Seine alte Tante bekam eine anonyme Feuerbestattung ohne Trauerfeier, bei der nur das Allernötigste getan wurde. Und weder die Nachbarn, die darüber redeten, noch der Bestatter, dem die alte Dame Leid tat, konnten etwas dagegen tun.

Selbst, wenn man seinen Angehörigen vertrauen kann: Mit einer Bestattungsvorsorge ist das hinterlegte Geld vor Zugriffen sicher. Auch zum Beispiel vor dem der Ämter und Behörden. Über diese und andere Möglichkeiten und Stolperfallen der Bestattungsvorsorge informiert Sie das Bestattungshaus Bovensmann – das einzige in Schwerte, das von der Bestattungsfürsorge NRW empfohlen wird und Partner der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG ist. Machen Sie telefonisch einen Termin und lassen Sie sich beraten.

Kostenlos, unverbindlich und diskret. Tel: 0 23 04 – 1 65 48.  

Besuch im Bestattungshaus Bovensmann Angehende Pflegekräfte schauen hinter die Kulissen

Schwerte. Wie sieht ein Bestattungshaus von innen aus? Was sind die Aufgaben eines Bestatters? Diesen und anderen Fragen widmeten sich am Mittwochnachmittag mehrere Auszubildende des Ev. Bildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH aus Iserlohn zusammen mit ihrer Kursleiterin Gisela Fiukowski. Sie waren zu Besuch im Bestattungshaus Bovensmann in Schwerte.

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Was Purple Schulz und Franz Alt auf die „letzte Reise“ mitnehmen würden Bestattungshaus Bovensmann unterstützt Ausstellung

Was wäre, wenn man nur noch wenige Tage zu leben hätte und einen Koffer für die „letzte Reise“ packen müsste? Der Bestatter Fritz Roth aus Bergisch Gladbach lud 100 Menschen ein, einen solchen Koffer zu packen. Daraus wurde die Ausstellung „Ein Koffer für die letzte Reise“, die noch bis zum 27. März 2015 in der St. Thomas Morus Kirche und im Gemeindezentrum Villigst zu sehen ist.

Neben den Kofferinhalten geben Texte Auskunft über die Beweggründe der Menschen, die die Koffer gepackt haben. „Das macht einen Besuch der Ausstellung lohnenswert“, findet Bestattermeister Sascha Bovensmann.

Auch im Bestattungshaus Bovensmann sind drei Koffer ausgestellt, darunter die von Franz Alt und Purple Schulz. Sascha Bovensmann erklärt: „Die Ausstellung regt zum Nachdenken über die Themen Leben, Abschied und Tod an. Das kommt in unserer Gesellschaft häufig viel zu kurz. Darum unterstützen wir die Hospizinitiative hier gerne.“

Ein Blick in die Koffer gibt ihm recht. Der deutsche Journalist und Buchautor Franz Alt beispielsweise ist davon überzeugt, dass wir dem Tod keine Vorschriften machen sollten. „Er ist und bleibt ein großes Geheimnis“, schreibt er.

Der Musiker Purple Schulz findet es wichtig, sich vor der letzten Reise von unnötigem Ballast zu befreien. Am schwersten seien „all die ungesagten Worte und die ungeweinten Tränen“.

Der dritte Koffer, der im Bestattungshaus Bovensmann zu sehen ist, gehört dem Privatier Dr. Werner Opgenoorth, der beim Thema Tod vor allem an seine verstorbene Frau denkt. „Die Erinnerung an 40 wunderbare, erfüllte Jahre bleibt auf immer“, meint er.

Parallel zur Ausstellung in Villigst sind die drei Koffer noch bis zum 27. März 2015 im Bestattungshaus Bovensmann in der Rathausstraße 26, direkt gegenüber dem Rathaus, zu sehen.

Interessierte Besucher sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Sie!

Neues Bestattungsgesetz und Bestattungsvorsorge sorgten für Gesprächsstoff

Offener Seniorenstammtisch der CDU zu Gast im Bestattungshaus Bovensmann

Schwerte. Gut besucht war am Montagnachmittag das Bestattungshaus Bovensmann. Teilnehmer des offenen Seniorenstammtischs der CDU und weitere Interessierte waren gekommen, um sich über das neue Bestattungsgesetz und das Thema Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten zu informieren.

Bestattermeister Sascha Bovensmann wies zum einen auf die Bedeutung der finanziellen Vorsorge hin. Es reicht eben nicht, Geld für die eigene Bestattung auf einem Sparbuch zu hinterlegen. Hier kann das Sozialamt bei Bedarf nämlich drauf zugreifen und dieses Geld ohne Einwilligung des Betroffenen für die Pflege verwenden. „Wäre nicht das erste Mal, dass das für die Bestattung vorgesehene Geld weg wäre“, berichtet Sascha Bovensmann. Die Hinterlegung auf einem Treuhandkonto ist dagegen sicher und von der Stiftung Warentest empfohlen. Alternativ bietet sich der Abschluss einer Sterbegeldversicherung für diejenigen an, die monatlich kleine Beträge einzahlen möchten.

In einer Bestattungsvorsorge-Vereinbarung kann alles rund um die inhaltlichen Wünsche der Bestattung schon zu Lebzeiten geregelt werden. „Eigentlich sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt. Eine Kundin hat sich beispielsweise in ihre Vorsorge-Vereinbarung eintragen lassen, dass es bei ihrer Beerdigung ein Glas Prosecco für jeden Trauergast geben soll, weil sie und ihre Freundinnen gerne zusammen Prosecco trinken“, erzählt Sascha Bovensmann. Von der Art der Bestattung bis zur Musik bei der Zeremonie – jeder sollte so bestattet werden, wie er möchte, war sich der Bestatter mit den Zuhörern einig.

Allerdings wies Bovensmann in diesem Zusammenhang auf das neue Bestattungsgesetz in NRW seit 1. Oktober 2014 hin, welches dem freien Verfügen über die Urne, wie z.B. in den Niederlanden, weiter einen Riegel vorschiebt. Die Einführung einer Sechs-Wochen-Frist für Aschebeisetzungen lässt hier keine Spielräume mehr zu. Die Einäscherung muss sogar schon nach 10 Tagen vollzogen werden.

Er appellierte zum Schluss an die Anwesenden, das Thema Bestattungsvorsorge in trockene Tücher zu bringen, um einen Haken dahinter machen zu können. Mit einem verschmitzten Lächeln erklärt er: „Ein gutes Gefühl, denn danach kann man sich ganz auf die 30 oder 40 Jahre freuen, die noch vor einem liegen.“

Alle, die den Vortrag verpasst haben, können sich jederzeit kostenlos im Bestattungshaus Bovensmann, gegenüber dem Rathaus, zum Thema Bestattungsvorsorge beraten lassen:
T. 0 23 04 – 1 65 48.